Babynest/Tagespflege, Kindertagesstätte in Düsseldorf

„die Pünktchens & Antons aus der Carlstadt“ – Unser pädagogisches Profil

Unser Angebot
Unsere Philosophie
Unsere Betreuung
Unser pädagogisches Profil
Unser Anmeldeverfahren


Das Kernstück unserer Arbeit ist der situationsorientierte Ansatz, in dem wir Angebote mit dem Kind und nicht für das Kind machen. Wir holen das Kind da ab, wo es steht. „Tu nichts für Kinder, mach alles mit Kindern und trau ihnen möglichst viel zu“ – dieser Leitsatz wird in unserer pädagogischen Arbeit so umgesetzt, dass wir jedem einzelnen Kind individuell die Möglichkeit bieten, seine Interessen und Fähigkeiten zu erkennen, sie zu erwerben und weiter zu entwickeln.

Unsere pädagogische Arbeit verstehen wir darin, dass wir als Erwachsene den Kindern gegenüber loyal sind. Dies geschieht vor allem durch den Auf- und Ausbau fester, vertrauensvoller Beziehungen zu den einzelnen uns anvertrauten Kindern und auch durch einen wertschätzenden, respektvollen und achtsamen Umgang in der Beziehung mit ihnen. Durch die Respektierung und Realisierung des Betreuungsauftrages sind die Kinder in der Lage, eine emotionale Sicherheit (einen Bindungswunsch zum Erwachsenen/Erzieher) aufzubauen. Das ist die Grundlage für die Entstehung von „Selbstbildungsprozessen“ und somit können sich die Kinder aktiv an ihrer gesamten Entwicklung beteiligen.

Wer lesen können will muss viel lesen

In unserer pädagogischen Arbeit ist es für uns wichtig, dass wir eine gute, konstruktive Beziehung zu den Kindern pflegen. Durch die überschaubare Gruppengröße und den guten Personalschlüssel pflegen wir Tag für Tag alle zusammen eine gute Umgangskultur.

Hier wird deutlich, dass der situationsorientierte Ansatz eine Haltung erfordert, die sich in ganz spezifischen Werthaltungen zeigt. Wir unterstützen die Kinder, persönliche Entwicklungswagnisse einzugehen, stärken ihren Forscherdrang und motivieren sie täglich, sich auf „unbekannte Wege zu wagen“ statt „alt bekannte Wege“ abzulaufen.

Selbstverständlich gehört zu einer individuellen Förderung auch, die Ressourcen der Kinder zu erkennen, wertzuschätzen und ihnen dabei behilflich zu sein, Wege zu finden und diese weiterzuentwickeln (Stärken sehen können, Stärken suchen wollen, jedes klitzekleine Gute als Ausgangspunkt für einen nächsten Schritt zu nehmen).

Vielseitige und ganzheitliche Bildungschancen zu ermöglichen ist sicherlich die Aufgabe der KiTa. Jedes Kind hat ein Anrecht darauf. „Tageseinrichtungen für Kinder sollen die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern, die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen, sowie den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander vereinbaren zu können.“ (SGB VIII §22, Abs.2)
Entsprechend der Grundsätze zur Bildungsförderung für Kinder von 0 – 10 Jahren fließen folgende Bildungsbereiche in Form von Projekten oder Angeboten in die tägliche Arbeit ein:
Bewegung, Körper-Gesundheit-Ernährung, Sprache und Kommunikation, soziale- und interkulturelle Bildung, musisch-ästhetische Bildung, Religion und Ethik, mathematische Bildung, naturwissenschaftliche-technische Bildung, ökologische- und Medienbildung.

Was aber umfasst nun unsere Bildungsförderung im Einzelnen?

Bewegung

Körper, Gesundheit und Ernährung

Sprache und Kommunikation

Fremdsprache

Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung

Musisch-ästhetische Bildung

Religion und Ethik

Mathematische Bildung

Naturwissenschaftlich-technische Bildung

Ökologische Bildung

Medien

 

Bei all unseren Angeboten unterscheiden wir nicht unbedingt nach dem Alter eines Kindes, sondern richten uns ganz individuell nach dem tatsächlichen Entwicklungsstand eines jeden einzelnen Kindes. Das hat in unserer pädagogischen Arbeit einen hohen Stellenwert. Regelmäßig treffen wir uns zu Teambesprechungen, wo wir uns ausführlich über den Entwicklungsstand der einzelnen Kinder austauschen und über pädagogische Maßnahmen sprechen. Dabei protokollieren wir den Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes (sogenannte Bildungsdokumentationen).

 

Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule:

Ein sicherlich entscheidendes Ereignis im Leben eines Kindes und seiner Familie ist der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. Von seinem Gelingen hängt die Bewältigung weiterer Übergänge ab. Was aber verstehen wir unter einem gelungenen Übergang? Von der KiTa in die Grundschule zu wechseln bedeutet für die Kinder einen Statusgewinn. Aus dem Kindergartenkind wird nun ein Schulkind. Mit dem neuen Status erwirbt es mehr Unabhängigkeit und neue Kompetenzen. Zugleich wird ihm aber auch mehr Verantwortung für das eigene Leben übertragen. Der Übergang ist mit erhöhten Anforderungen verbunden. In verdichteter Form muss das Kind mit Unsicherheit, mit neuen Personen und Räumen, mit den eigenen Erwartungen und den Erwartungen von Eltern und Lehrern umgehen lernen. Dazu benötigt es im besonderen Maße Sozialkompetenz, Frustrationstoleranz, Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, in einer neuen Gruppe zu lernen. Wenn der Übergang gelingt, stimuliert er die Entwicklung des Kindes in besonderer Weise. Daher bedeutet die Gestaltung des Überganges, dass die pädagogischen Fachkräfte (Lehrer und Erzieher) die Kinder in den Kompetenzen stärken, die einer aktiven Bewältigung dienen. Sowohl Lehrer als auch Erzieher zielen u.a. auf die Förderung der Basiskompetenzen (Wahrnehmung, Kreativität, sozial-emotionale-, kognitive- und motorische Kompetenzen) und der schulnahen Vorläuferkompetenzen (phonologische Bewusstheit, Motorik, mathematisches Verständnis und sozial-emotionale Kompetenzen) der Kinder.

Somit nehmen sie einen entscheidenden Einfluss bei Eltern und Kindern auf die Moderation und Kommunikation des Übergangsprozesses.

Das Projekt „im Schulmobil zum Übergang“ beinhaltet, dass wir zu Beginn des Kindergartenjahres an die Kompetenzen, die die Kinder mitbringen, anknüpfen und den Erfordernissen anpassen. Es ermöglicht den KiTa- und Schulkindern sich untereinander kennenzulernen, es vermittelt aber auch einen realistischen Eindruck vom Schulleben. Projektarbeit als Übergangsprozess soll vertraut machen mit Räumen, Personen und Ritualen, um somit Unsicherheit abzubauen und Vorfreude zu wecken. Die Vorschulkinder brauchen den Kontakt zur Schule, sie wollen sehen wie die Schule/Räume aussehen, sie wollen wissen, was in der Schule passiert; was wann wie wo gelernt wird. Eindrucksvoll sind für sie auch die ersten Schreibversuche, der Umgang mit Mathematik oder auch ein gemeinsames Theaterstück mit den Schulkindern.

Feste Bestandteile unseres „Schulmobils“ sind Hospitationsbesuche in der Schule, Vorlesepaten aus dem dritten Schuljahr, wechselseitige Spielnachmittag in der KiTa oder Schule (OGATA) sowie gemeinsame Theateraufführungen für Ernte-Dank und/oder Weihnachten. Zur Stärkung des Selbstwertgefühls und der Resilienz finden auch Besuche der Schulkinder und Lehrer/Betreuer in der KiTa statt. Die KiTa-Kinder empfinden sich als Gastgeber und können ihren Heimvorteil nutzen. Hieraus entwickelt sich die Möglichkeit für die KiTa-Kinder in ihrem gewohnten und vertrautem Umfeld sich einer neuen Gruppe anzuschließen und auch in derselben gemeinschaftlich mit den Schulkindern etwas zu lernen (z.B. Schreibwerkstatt). Der Abschied von der KiTa ist „Im Schulmobil“ zum Übergang“ ein fester Bestandteil. Nach einem gemeinsamen Abschiedsfest der Vorschulkinder mit dem nachfolgenden Jahrgang erfolgt eine sinnbildliche „Übergabe des Zepters“. Sie verlassen ihren alten vertrauten Bereich und übergeben diesen an die jüngeren Kinder. Sie sind bereit sich auf Neues einzulassen.


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